Projekt
Nachbetreuung Frühgeborener in RLP
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Nachsorge für Frühgeborene und Neugeborene mit Entwicklungsrisiken in Rheinland-Pfalz
Gerade sehr kleine Frühgeborene weisen ein erhöhtes Risiko für spätere Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsbeeinträchtigungen, Aufmerksamkeits- und Teilleistungsstörungen auf. Auch bei wenig problematischem nachgeburtlichem Verlauf können Frühgeborene häufig ebenso, wie solche zeitgerecht geborene Kinder, bei denen sich z. B. im Rahmen der Geburt oder im Anschluss daran Komplikationen ergeben, in der weiteren Entwicklung Auffälligkeiten zeigen. Ein gefährlicher, aber immer noch häufig anzutreffender Trugschluss ist es anzunehmen, Entwicklungsverzögerungen würden sich mit der Zeit "auswachsen". Daraus resultierende Probleme fallen oft sogar erst nach der Einschulung auf und sind dann oft nur noch sehr schwer mit aufwändigen therapeutischen Maßnahmen oder schlimmstenfalls gar nicht mehr zu beeinflussen.
Deshalb muss für diese Kinder stets bereits im stationären Kontext der Intensivstation eine vorausschauende, systematische Nachsorge veranlasst werden.
Früh- und risikogeborene Kinder haben quasi ein "Grundrecht" auf Nachsorge.
Keinesfalls darf es in Abhängigkeit vom jeweiligen Aufenthalts- bzw. Wohnort dem Zufall überlassen bleiben, ob ein Kind qualifizierte Nachsorge erhält oder nicht.
Gleichwohl sind im Gegensatz zur kostenintensiven Frühgeborenenintensivbehandlung systematisierte Nachsorgekonzepte gerade in Rheinland-Pfalz noch wenig oder überhaupt nicht entwickelt. Auf Initiative des Landesverbandes "Früh- und Risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz" e.V. erteilte das zuständige Gesundheitsministerium (MASGFF) daher den Auftrag zur Konzeption eines standardisierten Nachsorgekonzepts.
Dieses Konzept wurde unter Federführung des Kinderneurologischen Zentrums in Mainz in Abstimmung mit den übrigen Sozialpädiatrischen Zentren in Rheinland-Pfalz entwickelt und am 15.11.2008 in Mainz erstmals präsentiert. Es sollte baldmöglichst von allen beteiligten Zentren in Rheinland-Pfalz flächendeckend umgesetzt werden, um für alle betroffenen Kinder eine gleichwertige qualifizierte Versorgung bieten zu können.
Konsenspapier zur geregelten Nachsorge von Frühgeborenen in Berlin vorgestellt
"Die Kleinsten im Blick" - ein Diskussionsabend mit Abgeordneten des deutschen Bundestags in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung
"Die Kleinsten im Blick" hatten die Teilnehmer der Veranstaltung und Vernissage, zu der das Netzwerk Neonatologie und der Bundesverband "Das frühgeborene Kind" in die rheinland-pfälzische Landesvertretung nach Berlin eingeladen hatten. Vorgestellt wurden Bilder des Fotokünstlers Walter Schels, der in seiner Langzeitdokumentation über mittlerweile sechs Jahre hinweg Frühgeborene von Geburt an fotografisch begleitetete.
Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin und Schirmherrin der Veranstaltung Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte in ihrer Begrüßungsrede, wie wichtig es ist, Familien mit frühgeborenen Kindern von Anfang an zu unterstützen und eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit aller beteiligten Gruppen, Spezialisten und Zentren zu gewährleisten. Eine bundesweite Übernahme des rheinland-pfälzischen Modells sei wünschenswert.Als Teilnehmer im Netzwerk Neonatologie konnte Hans-Jürgen Wirthl, Vorsitzender des Landesverbandes "Früh- und Risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz" das auf dessen Initiative unter Federführung von Dr. Helmut Peters, Chefarzt der Kinderneurologie und Sozialpädiatrie der Rheinhessen-Fachklinik Mainz, entwickelte Konsenspapier ausführlicher präsentieren und den anwesenden Abgeordneten zur Übernahme in anderen Bundesländern bzw. auf Bundesebene empfehlen.
Weitere Informationen:
>>>zum Netzwerk Neonatologie auf der Seite des BV "Das frühgeborene Kind"
Ein Teil der Fotografien Walter Schels' werden während des >6. Rheinland-Pfalz-Symposiums "Kind im Mittelpunkt" des Landesverbandes am 14. November in Nieder-Olm bei Mainz gezeigt.
>>>zur Webseite von Walter Schels
>>>Erläuterungen zur Fotodokumentation auf der Seite des BV "Das frühgeborene Kind"
"Die Kleinsten im Blick" hatten die Teilnehmer der Veranstaltung und Vernissage, zu der das Netzwerk Neonatologie und der Bundesverband "Das frühgeborene Kind" in die rheinland-pfälzische Landesvertretung nach Berlin eingeladen hatten. Vorgestellt wurden Bilder des Fotokünstlers Walter Schels, der in seiner Langzeitdokumentation über mittlerweile sechs Jahre hinweg Frühgeborene von Geburt an fotografisch begleitetete.
Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin und Schirmherrin der Veranstaltung Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte in ihrer Begrüßungsrede, wie wichtig es ist, Familien mit frühgeborenen Kindern von Anfang an zu unterstützen und eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit aller beteiligten Gruppen, Spezialisten und Zentren zu gewährleisten. Eine bundesweite Übernahme des rheinland-pfälzischen Modells sei wünschenswert.Als Teilnehmer im Netzwerk Neonatologie konnte Hans-Jürgen Wirthl, Vorsitzender des Landesverbandes "Früh- und Risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz" das auf dessen Initiative unter Federführung von Dr. Helmut Peters, Chefarzt der Kinderneurologie und Sozialpädiatrie der Rheinhessen-Fachklinik Mainz, entwickelte Konsenspapier ausführlicher präsentieren und den anwesenden Abgeordneten zur Übernahme in anderen Bundesländern bzw. auf Bundesebene empfehlen.
Weitere Informationen:
>>>zum Netzwerk Neonatologie auf der Seite des BV "Das frühgeborene Kind"
Ein Teil der Fotografien Walter Schels' werden während des >6. Rheinland-Pfalz-Symposiums "Kind im Mittelpunkt" des Landesverbandes am 14. November in Nieder-Olm bei Mainz gezeigt.
>>>zur Webseite von Walter Schels
>>>Erläuterungen zur Fotodokumentation auf der Seite des BV "Das frühgeborene Kind"
Nachbetreuung von Frühgeborenen und Neugeborenen mit Entwicklungsrisiken
Ein Konzept für Rheinland-Pfalz November 2008
Dr. med. Helmut Peters
ehem. Ärztlicher Leiter Kinderneurologisches Zentrum, Mainz
Facharzt für Kinderheilkunde, Neonatologie, Neuropädiatrie
unter Mitwirkung von:
Dr. Cathrin Schäfer
Fachärztin für Kinderheilkunde, Neonatologie
Dr. Andrea Delius
Diplom-Psychologin
Hans-Jürgen Wirthl
Vorsitzender LV Früh- und Risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz e.V.
>mehr zum Nachsorgekonzept
info (at) fruehgeborene-rlp.de
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